258 Route 5.BETHLEHEM. Von Jerusalemcilien
beziehen,
angebracht.
Die
Reihenfolge,
in
welcher
die
Con-
cile
dargestellt
waren,
nebst
den
betreffenden
Inschriften
ist
uns
aus
früheren
Pilgerberichten
bekannt.
Ueber
diesen
Kirchen
zwischen
den
Fenstern
erblickt
man
noch
Reste
von
zwei
Engelsfiguren.
Dies
die
Disposition
des
Vordertheils
der
Basilica.
Durch
einen
Durchgang
treten
wir
nun
vom
r.
oder
l.
Seitenschiff
aus
in
das
Querschiff.
Dieses
letztere
ist
ebenso
breit
wie
das
Mittelschiff
der
Kirche
und
bildet
mit
demselben
die
Figur
eines
Kreuzes.
Die
vier
Winkel,
an
welchen
die
Seiten
des
Querschiffes
sich
mit
denen
des
Mittelschiffes
berühren,
werden
von
vier
grossen
Pilastern
ge-
bildet;
in
diese
sind
Halbsäulen,
welche
den
Säulen
des
Schiffes
entsprechen,
eingefügt.
Die
Enden
des
Querschiffes
haben
halb-
runde
Apsiden.
Jenseit
des
Querschiffes
setzt
sich
das
Langschiff
noch
fort,
doch
sind
hier
die
Seitenschiffe
von
ungleicher
Länge,
und
endigen
in
einer
geraden
Mauer,
während
das
Mittelschiff
in
eine
runde
Apsis
ausläuft,
die
den
Apsiden
des
Querschiffes
ent-
spricht.
Auch
dieser
Theil
der
Kirche
war
mit
Mosaiken
ge-
schmückt,
welche
namentlich
die
Lebensgeschichte
Jesu
darstellten.
Erhalten
ist
nur
noch
die
der
südlichen
Apsis
des
Querschiffes,
eine
höchst
originelle
Darstellung
des
Einzugs
in
Jerusalem.
Jesus,
von
einem
Apostel
begleitet
(die
andern
sind
nicht
mehr
sichtbar),
reitet
auf
einem
Esel.
Das
Volk
gegen;
man
bemerkt
eine
Frau
mit
einem
Kinde,
das
ihr
auf
der
l.
Schulter
sitzt.
Kleinere
(unbedeutendere)
Figuren
breiten
Hem-
den
auf
den
Weg;
ein
Mann
steigt
auf
einen
Baum,
um
Zweige
abzuschneiden.
In
der
nördl.
Apsis
des
Querschiffes
sieht
man
noch
die
Scene,
wie
Jesus
den
Thomas
auffordert,
seinen
Finger
in
die
Wundmale
zu
legen;
die
Apostel
sind
ohne
Heiligenschein;
im
Hintergrund
sieht
man
eine
geschlossene
Thüre,
davor
Arcaden
mit
Blättercapitälen;
der
mittlere
Bogen
ist
ein
spitzer.
Das
dritte
Bruchstück
stellt
die
Himmelfahrt
dar;
der
obere
Theil
fehlt.
Man
sieht
die
Apostel
ebenfalls
wieder
ohne
Heiligenschein
dastehen,
in
ihrer
Mitte
Maria
zwischen
den
beiden
Engeln.
Andere
kleine
Fragmente
übergehen
wir.
Im
südlichen
Theile
der
Vorhalle
(Pl.
2)
ist
der
Eingang
in
das
armenische
der
Eingang
in
das
griechische
der
Griechen
Steigen
wir
nun
in
die
Krypta
hinunter.
Dieselbe
liegt
unter
dem
grossen
Chor
der
Kirche;
sie
hat
drei
Eingänge,
zwei
neben
und
gegen
einander
vom
Chore
aus
(Pl.
a);
die
Nordtreppe
hat
16,
die
Südtreppe
13
Stufen;
der
dritte
1479
von
den
Minoriten
legte
Eingang
(Pl.
b)
befindet
sich
in
der
Katharinenkirche.
Der
Eingang
Pl.
c,
welcher
aus
dem
Kreuzgang
hinunterführte,
ist
jetzt
vermauert.
Die
beiden
Treppen
a
(10)
führen
durch
Thüren
direct
in
den
wichtigsten
Theil
der
Krypta,
in
die
Geburtskapelle.
Diese
ist
durch
32
Lampen
erhellt;
sie
misst
12,4m
in
der
Länge
(von
O.